Habe heute Abend Woopra getestet. Geboten wird ein Dienst, welcher Echtzeit-Statistiken von Webseiten generiert. Hierzu wird ein Javascript-Code-Schnipsel auf der gewünschten Website eingebunden, welche einen Connect auf die Woopra-Server macht und dabei Server- und Client-Daten übermittelt. Nette Idee, funktioniert auch. Für mich dennoch untauglich. Mehr dazu weiter unten.

Die Bedienung der Woopra-Website ist einfach und intuitiv. Zunächst muss ein Profil angelegt und per E-Mail-Verifizierung bestätigt werden. Dann können die Websites (anhand von Domains) angelegt werden, die getracked werden sollen.

Im Quellcode der fraglichen Webseiten muss nun der kleine Javascript-Schnipsel eingebunden werden. Sofort darauf werden die Live-Statistiken entweder über das Dashboard der Woopra-Website oder aber über ein entsprechendes Desktop-Programm ausgegeben. Ich hatte den Mac OS X Client getestet. Dieser schaut sehr ansprechend aus und stellt die Informationen nett dar.

Für mich kommt Woopra in dieser Form nicht in Frage, denn es deckt nicht mal die Hälfte meiner Anwendungsfälle ab. Konkretes Problem ist, dass ich zahlreiche Seiten betreibe, die keinerlei oder besondere Header-Informationen senden und mit der Javascript-Ausgabe im BODY nicht klar kommen. Spätestens bei einem 301-Header ist hier Schluss, das funktioniert nicht mit Javascript.

Das erinnert mich daran, dass ich mit (m)einem unlängst eingeschlafenen eigenen Webanalyse-Tool weitermachen sollte. Bereits vor einem Jahr hatte ich eine lauffähige Version, die in ähnlicher Weise wie Woopra arbeitet und auch viele brauchbare Daten bereitstellt. Aus Zeitgründen war dieses Projekt eingeschlafen. Vielleicht mache ich bei Gelegenheit damit mal weiter und erfinde Google Analytics neu 🙂