Wer nun der Meinung ist, hier folgt ein ellenlanger Bericht über die Twilight Saga, den Verfilmungen der Buchreihe von Stephanie Meyer, der irrt. Zwar war ich in der vergangenen Woche im Kino und habe mir den dritten Teil der Saga angeschaut, doch dreht sich dieser Artikel ausschliesslich um die Gegend, in der Twilight spielt. Um den nordwestlichsten Teil der Vereinigten Staaten, um Washington State, der wohl verregnetsten Gegend der USA.
Nach dem Drama mit der KLM waren wir im April und Mai 2010 für drei Wochen an der Westküste der USA und haben unsere Reise in Seattle, WA begonnen. Unsere Route führte uns zunächst weiter nach Nordwesten und schließlich weiter südlich – und damit quer durch den US-Bundesstaat Washington und seine beeindruckende Landschaft.
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Der Nordwesten ist geprägt von hoher Luftfeuchtigkeit und einer extrem hohen Rate an Regentagen. Insbesondere die Twilight-Stadt Forks gilt als der regenreichste Ort der USA. Die Wetterbedingungen zeichnen die Landschaft und Natur aus. Aus den Bergen steigen scheinbar unablässig Nebelwolken auf, Flüsse und Seen wirken düster und dabei dennoch interessant. Die Strassen des Staates sind kaum getrocknet, schon sorgt ein erneuter Wetterwechsel für interessante Luft- und Lichtbedingungen.
Regenwälder in Washington State
Die Wälder rings um die Gebirgskette – bestehend aus den Mt. Olympus, dem Mt. Washington, dem Mt. Johnson und anderen -, bekannt als der Hoh Rain Forest, machen ihrem Namen alle Ehre. Die Luftfeuchtigkeit liegt nur knapp unter 100%, Bäume und Sträucher sind dicht mit kräftigem Moos bewachsen und liefern somit ein beeindruckendes Bild.
Die Pazifik-Küste
Wirklich fasziniert waren wir von der unheimlich imposanten Pazifik-Küste. Nach einer Nacht in Twilight City “Forks” genossen wir ein Frühstück in einem Diner und erhielten den Tipp, La Push zu besuchen, den Strand, an dem Bella, Jacob und Co. im ersten Twilight Teil zum Surfen unterwegs waren. Wer jemals am Mittelmeer war und dieses als groß oder gewaltig empfindet, der hat den Pazifik noch nie gesehen. Das Naturschauspiel des Ozeans ist eine eigene Klasse für sich. Die Landschaft wirkt mit angeschwemmten Baumstämmen und sich steil auftürmenden Klippen und Inseln beeindruckend.
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Erst einige Tage später erfuhren wir von Insidern, dass die Szenen für jenen tatsächlich an einem ganz anderen Ort gedreht wurden: am Cannon Beach in Oregon:
Es ist eine durchaus erlaubte filmerische Eigenart, Szenen für einen real existenten Ort in Wirklichkeit wo ganz anders zu drehen. So steht die Brücke, über welche Bella in den Anfangsminuten des ersten Teils nach Forks hinein fährt gar nicht im hohen Nordwesten, sondern tatsächlich östlich von Portland. Die Bridge Of The Gods führt über den Columbia River, welcher Oregon und Washington State trennt.
Alles in allem kann man sagen, dass die in der Twilight Saga gezeigten Bilden und Landschaften absolut mit der Realität übereinstimmen. Wem wechselhafte Wetterbedingungen nichts ausmachen und wer sich für eine beeindruckende Natur mehr begeistern kann, als für einen von Sonne geschwängerten Sandstrand, der ist in Washington State im Nordwesten der USA gut aufgehoben.
Liest mein Blog eigentlich jemand? 🙂 Laut Statistiken ja. Zumindest mehr Menschen, als Suchmaschinen. Kommentiert doch mal was 😉
[…] Bericht und Bilder aus Washington State, USA – Die Gegend der … […]
tolle bilder hab es überall gesucht und danke für die informationen 😉